Schlüsselübergabe an der Sekundarschule Sassenberg

In einer Feierstunde in der Sekundarschule Sassenberg wurde die Sekundarschuldirektorin Elisabeth Suer in einer rundum gelungenen Feierstunde verabschiedet. Sie übergab den Schlüssel der Schule symbolisch an den Konrektor der Schule, Holger Nübel, der die Schule nun provisorisch leitet. Ein externer Nachfolger für den Schulleiter-Posten konnte trotz mehrfacher Ausschreibung nicht gefunden werden.

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Suer gehe mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge, sagte die scheidende Direktorin laut einem Bericht. Mit einem lachenden Auge, weil sie den Zeitpunkt ihrer Pensionierung weitgehend selbst bestimmen durfte, aber auch mit einem weinenden Auge, weil sie in ihrer Dienstzeit an der Sekundarschule Sassenberg viel wertschätzende Unterstützung erfahren habe. Dazu gehören der Schulträger, die Stadt Sassenberg, das Lehrerkollegium, die Hausmeister, das Schulleitungsteam und nicht zuletzt die guten Geister des Hauses, die Schulsekretärinnen.

Die angehende Pensionärin sprach aber auch von den Schülern, deren positives Feedback jeden Tag Motivation sei, jedem Menschen mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Gleichzeitig schrieb Suer aber auch der Bezirksregierung „ins Stammbuch“, dass sie sich manchmal mehr Unterstützung in personellen Fragen und schnellere Entscheidungen gewünscht hätte.

Suer war sechs Jahre verantwortlich

Die Schuldezernentin Silke Scheerer hob Suers von Flexibilität und Ausdauer geprägten beruflichen Lebensweg hervor, der sie an verschiedene Schulen geführt hat, an dessen Ende sechs Jahre an der Sekundarschule Sassenberg standen. Dafür sprach Scheerer Dank und Anerkennung aus und überreichte die verdiente Pensionierungsurkunde.

Bürgermeister Josef Uphoff lobte ebenfalls das vielfältige positive Feedback, das die Sekundarschule Sassenberg in Bezug auf den Lernerfolg der Schüler erhalte und mahnte an, dass die Schulform Sekundarschule in der öffentlichen Wahrnehmung mehr positive Unterstützung verdiene. Die Lernerfolge geben laut Uphoff dazu allen Anlass.

Zum Abschied gibt es Musik

Diesen Worten schloss sich das Lehrerratsmitglied Markus Jahn an, der in seiner Rede betonte, dass Suers Tür immer offenstand und damit ein Symbol für den offenen, einladenden Geist der Sekundarschule Sassenberg gewesen sei, der sich weniger mit theoretischen Konzepten aufhalte, sondern den Menschen in den Mittelpunkt stelle.

Abgerundet wurde die Feierstunde durch Grußworte des Schulpflegschaftsvorsitzenden Heinz Dieter Bischoff und der Fördervereinsvorsitzenden Andrea Wittkamp-Holz sowie Marion Müller.

Durch die gelungene Veranstaltung führte, wie schon vor sechs Jahren, beim ersten Direktor der Sekundarschule Sassenberg, Stephanus Stritzke, der Didaktische Leiter Jürgen Schürenkamp souverän und mit Wortwitz.

Musikalisch wurde Elisabeth Suers Abschied von Schülern, der Lehrerband und dem Gesangsduo Nika Petermann und Benjamin Falke untermalt, die sich als Ehemalige der Sekundarschule Sassenberg weiterhin verbunden fühlen.

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